Die Jury des Fritz-Höger-Preises 2020 für Backstein-Architektur steht fest

Architektur-Experten küren die besten Backsteinbauten


BERLIN. Insgesamt acht namhafte Juroren und Jurorinnen werden beim Fritz-Höger-Preis 2020 für Backstein-Architektur die eingereichten Projekte bewerten. Die Jurysitzungen für die sechs Kategorien und den dazugehörigen Newcomer-Award sind in diesem Jahr für den 23. und 24. Juni in Berlin angesetzt.

Auch für die fünfte Auslobung des Fritz-Höger-Preises für Backstein-Architektur konnten wieder erfahrene Jurorinnen und Juroren gewonnen werden. In die diesjährige Jury berufen werden:

- Susanne Wartzeck, Präsidentin Bund Deutscher Architekten BDA
- Kaye Geipel, stellvertretender Chefredakteur des Architektur-Magazins Bauwelt
- Florian Zierer, Grand-Prix-Gewinner des Fritz-Höger-Preises 2017 für Backstein-Architektur, Caruso St Johns Architects
- Christoph Ingenhoven, ingenhoven architects

Auch über die Vergabe des Newcomer-Awards, der bereits zum dritten Mal Projekte von Studierenden und Nachwuchsarchitekten auszeichnet, entscheiden drei echte Expertinnen und Experten:

- Benedikt Hotze, Pressereferent Bund Deutscher Architekten BDA
- Isa Fahrenholz, Redakteurin des Architektur-Magazins Baumeister
- Nick Chadde, Newcomer-Winner 2017

Über die Juroren
Susanne Wartzeck ist seit September 2019 Präsidentin des Bundes Deutscher Architekten BDA und selbst als Architektin in ihrem Büro Sturm und Wartzeck Architekten BDA tätig. Sie vertritt in Ihrer Funktion rund 5.0000 Mitglieder.

Kaye Geipel befasst sich beruflich und aus Leidenschaft mit Architektur. Geipel ist stellvertretender Chefredakteur der Bauwelt, einer der renommiertesten Architekturzeitschriften Deutschlands. Der Fachjournalist und Buchautor schreibt ebenso klug wie unterhaltsam über zeitgenössische Architektur.

Florian Zierer sicherte sich vor drei Jahren für das Büro Caruso St Johns den Grand Prix beim Fritz-Höger-Preis 2017 für Backstein-Architektur. Die Bremer Landesbank überzeugte die damalige Jury mit ihrer detaillierten Fassade und der erfolgreichen Eingliederung in den historischen Domshof.

Christoph Ingenhoven zählt mit seinem 1985 gegründeten Büro ingenhoven architects zu den Vorreitern der nachhaltigen Architektur. Für das Holzsilo auf dem Plange Mühle Campus in Düsseldorf erhielt er eine Special Mention beim Fritz-Höger-Preis 2017 für Backstein-Architektur.

Benedikt Hotze nimmt bereits zum zweiten Mal als Juror an dem Newcomer-Wettbewerb teil und vertritt als Pressereferent den Bund Deutscher Architekten (BDA). 

Isa Fahrenholz ist Redakteurin beim Architekturmagazin Baumeister, das den Newcomer-Award bereits zum dritten Mal als Partner unterstützt. 

Nick Chadde hat 2017 den Newcomer-Award des Fritz-Höger-Preises für Backstein-Architektur erhalten. Sein Entwurf zum Landbad Bordenau hat die Jury auch aufgrund des starken äußeren Erscheinungsbildes überzeugt.

Auswahlverfahren
Im Rahmen des zweistufigen und vollkommen anonymisierten Auswahlverfahrens nominieren die unabhängigen Jurys erst aus allen Einsendungen die besten Projekte und wählen dann in einem zweiten Durchgang die Sieger des Wettbewerbs aus. Der mit insgesamt 10.000 Euro dotierte Fritz-Höger-Preis für Backstein-Architektur wird in den folgenden Kategorien vergeben:
Einfamilienhaus/Doppelhaushälfte
Wohnungsbau/Geschosswohnungsbau
Büro- und Gewerbebauten
Öffentliche Bauten, Freizeit und Sport
Zusätzliche Auszeichnungen werden außerdem in den folgenden Bereichen vergeben: 
Energieeffizienz 
Sanierung/Nachhaltigkeit
Nachwuchs/Newcomer 

Preisverleihung
Die Verleihung des Fritz-Höger-Preises 2020 für Backstein-Architektur ist für den 04. September 2020 in Berlin angesetzt. Das Preisgeld wird auf den Grand Prix-Sieger und die Gold-Gewinner der jeweiligen Kategorien verteilt. Es liegt im Ermessen der Jury, eine von dieser Staffelung abweichende Verteilung des Preisgeldes vorzunehmen.

Der erstmals 2008 ausgelobte Wettbewerb wird alle drei Jahre verliehen und zählt mittlerweile zu den größten deutschen und europäischen Architekturpreisen. Seit 2011 wird der Wettbewerb von dem Bund Deutscher Architekten BDA partnerschaftlich unterstützt.

Pressekontakt:
Kopfkunst, Agentur für Kommunikation GmbH
Jürgen Gabel,
Tel.: (02 51) 9 79 17-370, E-Mail: presse@backstein.com

Dotiert ist der Fritz-Höger-Preis mit insgesamt 10.000 Euro, die sich auf einen Grand Prix-Gewinner und sieben Kategorien verteilen. Mitmachen können alle Architektinnen und Architekten mit Projekten, die aufgrund ihrer Backstein-Fassade eine besondere architektonische Wirkung erzielen. Zur Ausschreibung

Eingereicht werden können Objekte, die nach dem 1. Januar 2015 fertiggestellt wurden. Eine erneute Einreichung von Objekten, die bereits am FHP 2017 teilgenommen haben ist ebenfalls möglich. Bedingung dafür ist, dass das Objekt nicht für den Fritz-Höger-Preis 2017 für Backstein-Architektur nominiert war.

Die letzten Wettbewerbe haben gezeigt: Je eindrucksvoller sich die Vielseitigkeit des Baustoffs Backstein zeigt, desto besser stehen die Chancen für eine Auszeichnung.

Es gibt vier Kategorien, in denen Sie Ihr Projekt einreichen können:
- Einfamilienhaus/Doppelhaushälften
- Wohnungsbau/Geschosswohnungsbau
- Büro- und Gewerbebauten
- Öffentliche Bauten, Freizeit und Sport

Zusätzliche Auszeichnungen werden vergeben in:
- Energieeffizienz
- Sanierung

Außerdem wird zum dritten Mal der Preis für den Architektur-Nachwuchs verliehen.
Aufgrund der hohen Teilnehmerzahlen haben wir das Bewerbungsverfahren für den Fritz-Höger-Preis 2020 für Backstein-Architektur vereinfacht. Architekten können über das benutzerfreundliche Einreichungsportal ganz einfach alle Dokumente und Informationen für die Teilnahme schrittweise ergänzen, speichern und gebündelt übermitteln.

Erstmals muss auch eine Teilnahmegebühr erhoben werden, um den gestiegenen administrativen Aufwand zu bewältigen und gleichzeitig die Qualität der Projektdarstellung für die teilnehmenden Architekten auf dem gewohnt hohen Niveau zu halten. 

Mit Spannung erwarten wir wieder innovative Backstein-Projekte und freuen uns auf einen spannenden Wettbewerb!
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