Drei Auszeichnungen und drei Nominierungen beim Fritz-Höger-Preis: wir freuen uns mit den Architekten!
Fritz-Höger-Preis 2017: Deppe Backstein freut sich zusammen mit Architekten über drei Auszeichnungen und drei Nominierungen.
Am 6. Oktober 2017 war das Deutsche Architekturzentrum (DAZ) in Berlin erneut Schauplatz der Verleihung des Fritz-Höger-Preises 2017 für Backstein-Architektur. Auch der Klinkerhersteller Deppe Backstein war mit von der Partie. Und das aus gutem Grund: Das Team der Klinkermanufaktur aus Uelsen freut sich in diesem Jahr über gleich drei Auszeichnungen und drei Nominierungen. Zu den mit dem Fritz-Höger-Preis ausgezeichneten Projekten, für die Deppe Backstein zusammen mit den Architekten den Klinker entwickelte und produzierte, gehören die Bremer Landesbank vom Büro Caruso St John (hier ein kurzes Video von der Bekanntgabe des Grand Prix Gewinners), das Musikforum in Bochum von Bez+Kock Architekten sowie das Wohnviertel Volta Galvani in Eindhoven von Geurst & Schulze Architekten.
Zu den Nominierungen in diesem Jahr gehören das City Archive Delft von Winhov Architecten, die Wohnanlage Burgemeester De Meesterstraat in Harderwijk von KAW Architecten sowie das Krematorium in St. Gallen von Andy Senn Architekten.
Mit über 600 Einreichungen und einer großen internationalen Resonanz hat der inzwischen zum vierten Mal ausgelobte Fritz-Höger-Preis seinen festen Platz unter den bedeutendsten Architekturpreisen gefestigt. Nicht nur aufgrund der Quantität, sondern vor allem aufgrund der hohen Qualität der Einreichungen wurde der Jury, die im Juli tagte, keine leichte Aufgabe zuteil. 60 Projekte wurden schließlich nominiert, aus diesen ein finaler Sieger ermittelt. Eine Auflistung aller ausgezeichneten Objekte finden Sie hier.
Herausragende Handwerkskunst: Grand Prix für Bremer Landesbank
Die Bremer Landesbank vom Architekturbüro Caruso St John Architects wurde mit dem Grand Prix geehrt. Das Bauwerk überzeugte die Jury, weil es das gesamte gestalterische Potenzial, das Bauen mit Backstein aktuell biete, demonstriere. Weiterhin spiele das Projekt mit selten gesehener Raffinesse den Werkstoff Backstein aus. Mit ihrer Handwerkskunst bis ins kleinste Detail sei die Bremer Landesbank ein herausragendes Beispiel dafür, wie zeitgemäße urbane Baukunst heute aussehen könne, so die Jury.
Die dunkle Ziegelfassade mit vielfältigen Wölbungen, Linien, Säulen und Simsen setzt sich aus 65 verschiedenen Formsteinen zusammen. Sie alle und auch die restlichen Klinker der Ziegelfassade stammen vom Klinkerhersteller Deppe Backstein aus Uelsen. Mit Hilfe einer eigens angepassten Wasserstrichpresse ist es Deppe seinerzeit gelungen, viele verschiedene Formsteine gleichzeitig zu pressen und so die Produktionszeit zu verringern. Geschäftsführer Dr. Dirk Deppe nimmt den Entwicklungs- und Produktionsprozess im Nachhinein als außergewöhnliche Erfahrung wahr: „Wir alle im Team sind an dieser Aufgabe gewachsen und freuen uns deshalb umso mehr über diese Auszeichnung.“
Bochumer Symphonie: Special Mention für das Musikforum Bochum
Neben der Bremer Landesbank wurde auch das Anneliese Brost Musikforum Ruhr in Bochum prämiert. In der Kategorie Sanierungsprojekte erhielt das von Bez+Kock Architekten geplante Projekt die Auszeichnung Special Mention. Bez+Kock rückten die seit 2002 profanierte Marienkirche als Foyer in den Mittelpunkt zweier neuer Baukörper. Deppe Backstein entwickelte den Wasserstrichklinker für die neuen, ergänzenden Bauten, die durch die weiße Schlämmung in der Gesamtansicht nahezu beige bis weiß wirken, mit der durchscheinenden roten Scherbe allerdings die Farbe des ursprünglichen roten Backsteins der Marienkirche wieder aufnehmen.
Orientalisches Flair in Eindhoven: Special Mention für Stadtviertel Volta Galvani
Ein weiteres Projekt, das mit dem Fritz-Höger-Preis ausgezeichnet wurde und für das Deppe Backstein den Klinker entwickelte, ist das Stadtviertel Volta Galvani in Eindhoven. Auch dieses Bauwerk wurde mit Special Mention in der Kategorie Wohnungsbau ausgezeichnet. Das Stadtviertel in den Niederlanden zeichnet sich durch bunte Giebel, leuchtende Farben und damit durch ein sehr individuelles und belebtes Erscheinungsbild aus.
Nominee für Krematorium St. Gallen, Wohnhaus in Harderwijk und das City Archive Delft
Nominiert für den Fritz-Höger-Preis waren sowohl das City Archive Delft von Winhov Architecten als auch das Wohnhaus Burgemeester De Meesterstraat in Harderwijk von KAW Architecten sowie das Krematorium in St. Gallen von Andy Senn Architekten. Für diese Projekte entwickelte Deppe Backstein ebenfalls in Zusammenarbeit mit den Architekten individuelle Klinker für komplexe Fassadendetails.